Was bedeutet ‚ganzheitlich’ im Zusammenhang mit Unternehmensberatung?
Ein
Unternehmen ist eine von Menschen geschaffene Struktur und da diese von
Menschen sowie deren Kreativität und Schaffensenergie belebt wird, ist
es eigentlich nur logisch, dass Einflüsse von Außen oder Störungen, die
diese Struktur beeinträchtigen, auf „menschliche“ Art und Weise behoben
werden müssen.
Da es bis zum heutigen Tage den klassischen Methoden unserer
Gesellschaft zur schnellen Behebung gesundheitlicher Störungen des
Menschen lediglich gelang, Symptome zu bekämpfen, jedoch die wahren
Ursachen für die Störungen nicht zu finden und deshalb keine dauerhafte
Heilung herbeigeführt werden konnte, entsteht immer häufiger der Wunsch
nach vollständiger Genesung durch ganzheitliche, alternative
Heilmethoden, speziell die der Homöopathie.
Unglücklicherweise erfasste dieser ‚Geist’ des Schnelllebigen und
Oberflächlichen nicht nur die Medizin, sonder alle Teile unseres Lebens
- also auch die Arbeitswelt.
Weil die Arbeit einen festen und bedeutenden Bestandteil unseres Lebens
darstellt, ließ man auch in die Unternehmen, sozusagen ganz
selbstverständlich und ohne bösen Vorsatz, diese Glaubenssätze ‚der
schnellen Heilung und der Bekämpfung von Symptomen’, Fuß fassen. Jedoch
die Praxis zeigte immer öfter: „Was lange bleiben soll, dass kommt
nicht schnell!“ In diesem Sinne bedarf es auch in Unternehmen
homöopathischer Methoden, zur vollständigen Behebung der individuellen
Störungsfaktoren.
Deshalb liegt der Ansatz zu ‚ganzheitlicher’ Beratung darin, alle
menschlichen Einflussfaktoren in den Mittelpunkt der Betrachtung zu
stellen. Hier gilt es, dauerhaft, im Sinne des Unternehmens die
arbeitsplatzspezifischen Kenntnisse der Mitarbeiter anerkennend zu
erfassen und sie ihren Erfahrungen und Fähigkeiten nach einzusetzen.
Nur eine individuelle Behandlung aller Mitarbeiter schafft die
Voraussetzung, dass sich Motivation für die Arbeitsaufgaben innerhalb
der Belegschaft entwickelt, Akzeptanz dem Nächsten gegenüber einstellt
und das das Unternehmen nach und nach wieder zu einer Einheit wird.
Dieses Ziel, die ‚Einheit’, sollte Anreiz genug sein für den
Unternehmer und sein Führungspersonal, den niemals mehr endenden Prozeß
der Veränderung anzustoßen und täglich ‚zu leben’.
Aus diesem Impuls des Anstoßes heraus entsteht als Reaktion bei den
Mitarbeitern langfristig ein Kollektivbewusstsein, das wiederum die
Voraussetzung darstellt, täglich mit Veränderungen und den daraus
entstehenden Verbesserung für das Unternehmen, zu leben. Erst dann
entwickelt sich das Gefühl, Teil des Ganzen zu sein - das den meisten
von uns leider auch im alltäglich Leben abhanden gekommen ist, jedoch
für ein glückliches und angstfreies Leben, gepaart mit täglicher
Leistungsbereitschaft, von größter Bedeutung ist.
Erste Unternehmer erkennen, dass dynamisch gefestigte Strukturen,
belebt von menschlich geführten Mitarbeitern, ein Erfolgsgarant sind.
Outsourcing befindet sich auf dem Rückzug, denn „das Gute liegt ja oft
so nah“. Und Erfahrung und Qualitätsbewusstsein lassen sich nicht durch
Verlagerung ins Ausland ersetzen.